10. Februar 2016 | Beitrag kommentieren »

Im Gespräch mit Friedrich Schirmer und Cem Özdemir: Es ist Aufgabe von Politik und Kultur, Heimat zu stiften.
„Was ist eigentlich Heimat?“, darüber diskutierte die Esslinger Landtagsabgeordnete Andrea Lindlohr mit dem Bundesvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen Cem Özdemir und dem Intendanten der Württembergischen Landesbühne Friedrich Schirmer. „Gerade heute ist es auch eine politische Aufgabe, Heimat zu stiften, damit wir in unserer Demokratie gemeinsam zu guten Entscheidungen kommen“, begrüßte Lindlohr die 100 Gäste im KuBinO in Ostfildern-Nellingen.
Für Cem Özdemir, der sich selbst als anatolischer Schwabe bezeichnet, ist Heimat dort, wo man ein Zugehörigkeitsgefühl entwickeln und mitmachen könne: „Menschen lassen sich nicht einfach in Schachteln stecken. Wir müssen die Mauern in den Köpfen einreißen und für den Gedanken der Vielfalt kämpfen.“
„Die Gastarbeiter aus Italien, Griechenland und der Türkei befreiten das Land auch vom Muff der 1950er Jahre – Deutschland ist durch Migration lebendig geworden“, erklärte Schirmer. … weiterlesen »
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Aus der Eßlinger Zeitung vom 8. Februar 2016 von Carolin Sokele
OSTFILDERN: Bundespolitiker Cem Özdemir und WLB-Intendant Friedrich Schirmer im Gespräch
Was bedeutet Heimat? Diese Frage diskutierte Cem Özdemir, Mitglied des Bundestags und Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, in Nellingen mit Friedrich Schirmer, dem Intendanten der Württembergischen Landesbühne Esslingen (WLB).
90 Zuhörer waren zu dem Gespräch gekommen, das mit persönlichen Anekdoten und biografischen Details gespickt war. Moderiert wurde es von der Esslinger Landtagsabgeordneten Andrea Lindlohr (Bündnis 90/ Die Grünen). Sie wies auf die Vielschichtigkeit des Begriffs „Heimat“, sowie seine politische Dimension hin. „Nach meiner politischen Auffassung ist es auch eine politische Aufgabe, Heimat zu stiften. Heimat ist ein Teil von Gemeinschaft und Demokratie kann nur funktionieren, wenn eine Gemeinschaft sich zu gemeinsamen Entscheidungen zusammenfindet“, sagte Lindlohr. … weiterlesen »
4. September 2009 | 1 Kommentar »
Spannend war der 1. September mit Cem Özdemir, grüner Bundesvorsitzender und immer noch anatolischer Schwabe, in Esslingen: Der Esslinger Bauingenieur Ramazan Balci trägt heimisches Klimaschutz-Wissen über die energetische Sanierung öffentlicher Gebäude bis nach Schweden und weiter. Bildung ist für den in Schulprojekten – wie beim früheren Projekt Tricolore – engagierten Unternehmer ebenso ein wichtiges Thema.
Der öffentliche Talk auf der Agnesbrücke entwickelte sich zu einer engagierten Ansprache an die Bürgerinnen und Bürger mit anschließendem Dialog. Cem sprach über grüne Jobs und mit großer Leidenschaft über einen grünen Bildungsaufbruch: Mülltrennung ist in Ordnung, Kinder trennen ist falsch.

Andrea Lindlohr + Cem Özdemir bei Ramazan Balci

Öffentlicher Talk auf der Agnesbrücke
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28. August 2009 | Beitrag kommentieren »
Dienstag, 1. September, 16h, auf der Agensbrücke beim Schelztorturm in Esslingen:
Cem Özdemir, Bundesvorsitzender der Grünen, nimmt auf der Esslinger Agnesbrücke auf der Grünen Bank Platz und spricht mit Andrea Lindlohr und den Esslinger Bürgerinnen und Bürgern über Jobs, Klima, Bildung, Migration und das, was Sie besonders beschäftigt.
Wir laden Sie herzlich ein!
13. Mai 2009 | 1 Kommentar »
Stuttgarter Zeitung 11. Mai 2009 Seite 3
Die Grünen arbeiten sich an der FDP ab
Ein klares Feindbild dient der grünen Katharsis
Von Bernhard Walker
Die von den Spitzenkandidaten Renate Künast und Jürgen Trittin angebahnte Annäherung an die FDP ist Vergangenheit. Beim Berliner Parteitag haben sich die Grünen auf die FDP eingeschossen. Als neue Verbündete hat Gesine Schwan die Delegierten zum Jubeln gebracht. (…) siehe weiterlesen
In der Wahlaussage wird eine Koalition aus Union, FDP und Grünen ausgeschlossen. „Jamaika bleibt in der Karibik. Und das ist sehr gut so“, meint Roth. Alle anderen Optionen werden offengelassen: die Ampel, Schwarz-Grün oder Rot-Rot-Grün. So finden sich in gutem grünen Familienfrieden alle in dem Beschluss wieder: Realos, linker Flügel und die Basis. Es gehe, sagt die Esslinger Bundestagskandidatin Andrea Lindlohr, nicht um die anderen Parteien. Aber wenn sie die FDP betrachte, sehe sie verhärmte, 60-jährige männliche Zahnärzte. Wenn sie die Linkspartei betrachte, sehe sie verhärmte, 60-jährige männliche Gewerkschaftsfunktionäre. Beide, FDP wie Linkspartei, seien strukturkonservativ. Und dagegen helfe nur „Grün pur“.
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